Foto mit Peter Koch und Gästen

Elektromobilität im Fuhrpark hautnah miterlebt

Change. Das bedeutet für den Geschäftsführer Koch und seinen Mitarbeitern nichts anderes als „Unser heutiges Tun entscheidet über die Zukunft unserer Kinder“. Daher wird seit 2013 Elektromobilität im Fuhrpark gelebt. Mit einer zusätzlichen Photovoltaikanlage am Dach sparte das Wiener Vorzeigeunternehmen rund 50 Tonnen CO2-Emissionen für die Umwelt ein. Der angenehme Nebeneffekt: Die Kosten für Mobilität reduzierten sich mit den Maßnahmen auf rund ein Fünftel.

Elektromobilität im Fuhrpark

Präsentationsfolie der Spenglerei Koch zum Thema Elektromobilität im Fuhrpark

Tue Gutes und sprich darüber

Am 27.04.17 luden die Grüne Wirtschaft Wien und der Geschäftsführer Peter Koch interessierte Unternehmen ein, um Elektromobilität im Fuhrpark erlebbar zu machen. Rund 25 Menschen folgten dem Aufruf zum Erfahrungsaustausch. Nach einem ersten ausführlichen Theorie-Vortrag von Peter Koch, konnten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer tiefe Einblicke in die gelebte Elektromobilität im Betrieb bei einem Rundgang machen. Begeistert von dem Erlebten gab es zum Abschluss noch vertiefende Einzelgespräche mit Peter Koch beim nahegelegenen Heurigen. Am Ende waren sich alle einig: Die Spenglerei hat sich für den richtigen Weg entschieden.

Elektromobilität im Fuhrpark

Peter Koch präsentiert die Vorteile der Elektromobilität im Fuhrpark einem interessierten Publikum

Elektromobilität im Fuhrpark: Aller Anfang ist schwer

Es fing an mit einem routinesmäßigen Austausch der Fahrzeuge. Doch im Jahr 2013 sollte es kein neues Fahrzeug mit Verbrennungsmotor werden, sondern ein Elektroauto. Der Renault-Händler vom Autohaus Polke in Mistelbach brachte den entscheidenden Input für die Spenglerei.

Peter Koch war sofort überzeugt von der Technologie, doch es stellte sich rasch heraus, dass die Mitarbeiter ins Boot geholt werden mussten. Denn es bestand zu Beginn eine gewisse Skepsis und einige Vorbehalte der neuen Technologie gegenüber. Mit einem organisierten Workshop beim Renault-Händler wurden diese jedoch schnell aus dem Weg geräumt.

Beim Rundgang: Renault Zoe im Fuhrpark der Spenglerei Koch

Kunden sind neugierig

Als Peter Koch und sein Team bei den Kunden mit den neuen, sauberen Fahrzeugen auftauchte, war auch viel Neugier zu verspüren. Viele standen der Technologie positiv gegenüber und so pendelte es sich ein, dass die E-Fahrzeuge bei den Kunden ohne großes Aufsehen aufgeladen werden konnten.

Jedoch nicht alle reagierten mit frei zugänglichen Steckdosen. Denn es bestand teilweise die Meinung, dass durch die Ladevorgänge Kosten von mehreren Hundert Euro anfallen würden. Nach kurzer Aufklärung, dass eine Vollladung nicht einmal ein Krügerl Bier kostet, waren die Bedenken schnell beseitigt. Seitdem entwickelte sich die Elektromobilität im Fuhrpark zu einem verkaufsfördernden Aspekt.

Pionier der Elektromobilität

Mit einem Stift und einem Blatt Papier ausgestattet, war für den Geschäftsführer schnell klar, dass sich Elektromobilität im Fuhrpark schnell rechnet. Seitdem sanken die Mobilitätskosten beträchtlich. Mit der neu installierten 22 kWp PV-Anlage hat das Unternehmen nun auch die Möglichkeit reinen Sonnenstrom zu tanken.

Pioniere wie Peter Koch sind es, die auch andere Unternehmen begeistern. So war dann auch der Funke für Elektromobilität im Fuhrpark unter den Besucherinnen und Besuchern der Betriebsbesichtigung übergesprungen. Die Idee einer nachhaltigen und günstigen Mobilität für Betriebe wird so weitergetragen. Österreichische Unternehmen können davon nur profitieren. Die Grüne Wirtschaft wird sich daher auch weiterhin für Bewusstseinsbildung der neuen Technologie für Betriebe einsetzen.

Alle Bilder der Betriebsbesichtigung