Elektromobilität für Unternehmen bietet große Chancen
Die mobile Zukunft von morgen ist elektrisch. Das bringt nicht nur für unsere Betriebe in Österreich Vorteile, sondern auch für die Umwelt und die Gesellschaft. Denn schon jetzt haben viele Unternehmen gesellschaftliche Verantwortung (CSR – Customer Social Responsibility) in ihrer Firmenphilosophie verankert. Mit Elektromobilität für Unternehmen wird diese Verantwortung weiter ausgebaut.
E-Autos im Fuhrpark reduzieren auch Kosten. Denn mit der Umstellung auf Elektromobilität sinken die monatlichen Ausgaben für Mobilität. Man kann davon ausgehen, dass elektrisch betriebene Fahrzeuge gegenüber Diesel- oder Benzin-Autos rund die Hälfte für die gleiche Strecke einsparen. Das ist über den Lebenszyklus eines Fahrzeugs ein beträchtlicher Wert. Diesen Vorteil kennt auch der Vorzeigebetrieb Spenglerei Koch im 16. Wiener Gemeindebezirk, der bereits seit vier Jahren auf Elektromobilität setzt.
Ein Stift und ein Blatt Papier
Bevor ein Unternehmen auf Elektromobilität umsteigt, muss das Fahrtenbuch gezückt und dann gerechnet werden. Auf Basis der zurückgelegten Tagesdistanzen wird nämlich schnell klar, dass die meisten Strecken mit der Reichweite von aktuellen Elektrofahrzeugen zurückgelegten werden können.
Geht man in der Analyse einen Schritt weiter und ermittelt die ideale Auslastung der Fahrzeuge, so lässt sich die Höhe der Einsparung mit Elektrofahrzeugen abschätzen. In der Regel gilt: Je höher die Auslastung eines E-Fahrzeugs, desto höher ist die Ersparnis gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor. Dies ergibt sich dadurch, weil für ein E-Auto im Schnitt 4,5 Cent pro Kilometer an Stromkosten anfallen. Für einen Dieselwagen sind es rund 8,5 Cent pro km für den Sprit.
Förderungen: Elektromobilität für Unternehmen
Elektrofahrzeuge sind über den Lebenszyklus um einiges wirtschaftlicher als konventionelle Fahrzeuge. Doch viele Unternehmen blicken zuerst auf die Investitionskosten. Diese werden seit 2016 durch Kaufprämien von bis zu 3.000 Euro nun auch deutlich reduziert. Weiters entfällt beim Kauf der Elektroautos die NoVa und es kann der Vorsteuerabzug geltend gemacht werden.
Auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter profitieren durch Elektromobilität für Unternehmen. Denn der monatliche Sachbezug, der bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotoren zu entrichten ist, fällt weg. Das sind immerhin 1,5 % des Kaufpreises, die die Steuerbelastung pro Monat für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verringert.
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugen
Ist der Unternehmer von Elektrofahrzeugen überzeugt, gilt es auch die Mitarbeiter ins Boot zu holen. Denn auch unter der Belegschaft kann die Skepsis gegenüber der neuen Fahrzeugtechnologie hoch sein. Doch der Wow-Effekt mit E-Autos ist erfahrungsgemäß groß, sobald man zum ersten Mal damit gefahren ist.
Dann gibt es keinen Weg mehr zurück. Denn Elektrofahrzeuge sind leiser, beschleunigen schneller und bieten dadurch einfach mehr Fahrkomfort. Das sind alles sehr überzeugende Kriterien, warum sich auch bei den Mitarbeitern die Zukunftstechnologie schnell durchsetzen wird. Wie so oft, gilt es die Scheu vor dem Unbekannten zu nehmen.
Die Ladestation ist das Herzstück
Ein weiterer wichtiger Aspekt bei der Elektromobilität für Unternehmen ist das Laden. Denn ab zwei Fahrzeugen ist eine intelligente Ladelösung von großem Vorteil, um ein optimales Lastmanagement durchzuführen. Dies ist deshalb wichtig, da sich die Kosten für einen Netzanschluss beim Energieversorgung nach der Spitzenleistung berechnet. Pro Kilowatt Anschlussleistung sind einmalig rund 200 Euro und jährlich rund 20 Euro an Netzbereitstellungskosten zu bezahlen.
Intelligentes Laden spart Kosten. Denn laden die Unternehmen ihre E-Autos zu Zeiten an denen es viel Strom durch Sonne und Wind im Netz gibt, können günstige Tarife in Anspruch genommen werden. Ideal ist in diesem Zusammenhang auch die Nutzung einer hauseigenen Photovoltaik-Anlage. Damit lässt sich eine energieautarke Mobilität im eigenen Unternehmen realisieren.